Spielbericht

Es ist und bleibt das Schicksal der Blutgr�tscher im AZ-Cup: Wenn es in den Finalrunden um den Einzug ins Olympiastadion geht, findet sich nur noch ein kleiner verlorener Haufen zusammen und steht verlassen dem gef�hlten 15 Mann starken Gegner samt doppelt so gro�en Family&Friends Support gegen�ber.

Alle anderen spielen Frisbee, h�ngen in Familienfeiern fest, oder k�nnen sich nicht aus dem Netz ihrer besseren H�lfte befreien. Schade, der Termin war seit Wochen bekannt. Dar�ber hinaus nicht zu vergessen noch ein paar Verletzte.

So bl�st die Altherrentruppe von Lokomotive Gr�ntal, meist Spieler vom ehemals so erfolgreichen FC Freisch�tz zum Angriff, tr�gt bei Affenhitze gekonnt eine Kombination nach der anderen vor, bis nach knapp 20 Minuten ein Abwehrspieler den Ball im Strafraum mit der Hand touchiert. Daniel verwandelt den Elfmeter in memoriam Andreas Brehme 1990 sicher ins linke Eck zur �berraschenden 1:0 F�hrung. Statt jetzt etwas Selbstvertrauen zu tanken, lassen die Blutgr�tscher sich danach innerhalb k�rzester Zeit zweimal erschreckend einfach aushebeln. Schwupps steht es 1:2. Manfred fasst sich dann aus ca. 25m ein Herz, zieht ab, der Torwart hat dem strammen Flatterball nichts entgegenzusetzen. Ausgleich.

In der zweiten H�lfte gibt es dann nur noch wenige Entlastungsangriffe. Die Blutgr�tscher wehren sich nach ihrem M�glichkeiten, k�mpfen redlich und stehen bis zur 89. Minute vor dem Elfmeterschie�en, bis nach einem taktischen Foul von Roland ein Gr�ntaler den daraus resultierenden Freisto� wundersch�n und unhaltbar �ber die Unterlatte ins Tor zirkelt. Aus der Traum.

Letztlich gewinnen die Gr�ntaler absolut verdient, es h�tte schlimmer f�r uns kommen k�nnen, wenn nicht Axel im Tor mit ein paar unmenschlichen Reaktionen die Sch�sse des Gegners aus k�rzester Distanz von der Linie gekratzt h�tte.

Besondern Dank geht an Roland, der eigens f�r das Spiel aus Deggendorf kam, Christoph, der simultan noch eine Unifeier leitete, Otmar, der die Doktorfeier seiner Schwester schw�nzte, und Jochen, der sich trotz Schmerzen �ber den Platz qu�lte. Und nat�rlich unserem Support Fr�ulein Sittner, Fr�ulein Lauer und dem verletzten Henning.

Letzterem h�tten wir mit dem Finale im Olympiastadium sein sch�nstes Geburtstagsgeschenk zum 30. machen k�nnen. Nun, vielleicht stimmt die Einstellung n�chstes Jahr zum 31....