Spielbericht

Ja wo schie�en sie denn hin?

Als Christoph kurz vor Schlu� mit einem plazierten Flachschuss das sechste Tor f�r den FCB machte, standen neben dem Sieg und den drei Punkten f�r die Blutgr�tscher ein paar Sachen fest: Wenn der Gegner uns Platz l�sst, k�nnen wir auch ein Spiel noch diktieren und, noch wichtiger, auch gewinnen; Axel kann jederzeit ins Tor gestellt werden; bei Juri muss nachgesehen werden, ob er wirklich einen deutschen Pass hat - seine F�higkeiten vom Elfmeterpunkt geben Anlass zum Zweifel; und am Montag gegen die S�hne wird es schwerer.

Ohne Daniel, Tom und den am Finger verletzten Benny musste der FCB antreten. Jan erkl�rte sich bereit, das Tor zu h�ten - und machte das ohne Fehl und Tadel. Bei den drei oder vier Ballkontakten in der ersten Halbzeit, die Jan hatte, lie� er keine Unruhe aufkommen.

Winter Hau Ab! gelang es in der ganzen Partie kaum, ins Spiel zu kommen. In der ersten Halbzeit �berwiegend in der eigenen H�lfte spielend kamen sie zu keiner einzigen Torchance, erst gegen Ende der zweiten Halbzeit tauchten sie mit dem ersten Eckball gef�hrlich vor dem FCB-Tor auf. Bis dahin hatte der FCB eine un�berschaubare Anzahl erstklassiger Gelegenheiten zum Tor nicht genutzt, der Elfmeter von Juri in den M�nchner Abendhimmel war dazu nicht der Auftakt, aber auch nicht der einzige H�hepunkt. Ab Mitte der ersten H�lfte zeigten sich die FCB-St�rmer dann aber doch in der Lage, auch mal innerhalb der 7,32 Meter zu bleiben und insgesamt f�nf Tore waren eine angemessener Vorsprung in der sehr einseitigen Partie. Winter f�gte sich zwar in sein Schicksal, hatte aber einige Spieler in seinen Reihen, die dar�ber gern noch mal reden wollten, vor allem mit dem Schiedsrichter. Das f�hrte zu einer eher zerfahrenen zweiten H�lfte, in der der FCB wiederum mehrere gute Einschussm�glichkeiten auslie�, wenn auch nicht mehr so viele und so gute wie in H�lfte eins. Gute Paraden des Winter-Torwarts und Unkonzentriertheiten der FCB-Offensive verhinderten einen noch h�heren Sieg - nur Christoph fand noch einmal den Weg ins Ziel.